Souffle2vie ist mit einer Posterpräsentation vertreten am Kongress der joint European Neonatal Societies (jENS) vom 19.-23. - September 2023 in Rom.
Ein zweitägiger Reanimationskurs für Hebammen in sehr armen Vororten von Conakry (Guinea) wurde begleitet von einem detaillierten Forschungsprojekt.
Eine Analyse der geburtshilflichen Aktivitäten in privaten uns öffentlichen Geburtskliniken in einem gut begrenzten Gebiet über 6 Monate vor und nach der Schulung ergab folgende ergreifende Resultate:
- Reduktion der Neugeborenen-Mortalität um 84%
- Verminderung des Bedarfes an Neugeborenen-Transfers
um einen Faktor 6.5x.
Dank dieser Arbeit konnte UNICEF-Guinea überzeugt werden, künftig im ganzen Lande solche Rea-Kurse zu subventionieren.
Für Posterdownload:
Siehe unter Publikationen
Für mehr Informationen zu unseren Publikationen gehe zu Kapitel Publikationen
16. März 2019
Der letzte Einsatz im 2018 stand im Zeichen der vier folgenden Ziele:
1. Playdoyer zur Verbesserung der Perinatalmedizin durch Mitwirkung an zwei Kongressen, diversen Medien-konferenzen, einer Rede vor dem Gesundheits-ausschuss des guineischen Parlamentes und einem einstündigen Interview von Matthias Roth-Kleiner am Radio.
2. Ausweitung der Aktivitäten von "souffle2vie" auf die Geburtshilfe durch die Mitwirkung von Dr. Davuid Desseauve, Leitender Arzt der Geburtshilfe am CHUV.
3. Weiterführung der Zusammenarbeit im Hinblick auf die Renovation der Neonatologie am Universitätsspital Donka in Conakry.
4. Planung der diversen Projekte vorgesehen für 2019 in Klinik, Schulung und Epidemiologie der Neonatologie.
Mehr zu diesem Einsatz hier.
4. März 2019
Seit heute besteht nun auch die einfache Möglichkeit, per paypal zu spenden. Klicken Sie hier.
22. Februar 2019
Dr Maria Bea Merscher, angestellt durch souffle2vie, ist aktuell in Conakry, wo sie während zweier Monate am Institut de Nutrition et de Santé de l'Enfant (INSE) mitarbeitet. Ziele dieses Projektes sind:
1. Bestandesaufnahme aller Patienten, die während einem Monat am INSE hospitalisiert werden. Dadurch soll eine Liste der der häufigsten und schlimmsten Erkrankungsgründe Neugeborener etabliert werden, die es uns erlauben wird, für unsere zukünftigen Aktivitäten die richtigen Proritäten zu setzen.
2. Mithilfe beim Aufbau einer elekrtonischen Patienten-Datenbank, die zu einer besseren Ueberwachung der Patienten am INSE führen wird.
3. Mitarbeit als Aerztin im klinischen Alltag am INSE.
Sie können die Erlebnisberichte von Dr Bea auf ihrem Blog hier mitverfolgen.
Werden Sie Teil von souffle2vie und melden Sie sich an als souffleur/souffleuse2vie !
Für minimal SFr 20.- / Jahr werden wir Sie regelmässig auf dem Laufenden halten über die neusten Aktivitäten, Projekte und deren Entwicklung.
Mit Ihrer Spenden können Lebensgeschichten verändert werden!
Schreiben Sie sich ein als Souffleur/Souffleuse2vie unter folgendem Link:
20. März 2019
Ein wichtiges Ziel der medizinischen Zusammenarbeit ist auch die Durchführung von klinischen Studien, um mit wissenschaftlichen Daten und Publikationen auf medizinische Probleme und Unzulänglichkeiten hinzuweisen.
Eine erste gemeinsame Publikation evaluiert die Risikofaktoren für fetalen Wachstunsrückstand, was wiederum mir einer erhöhten kindlichen Morbidität und Mortalität einhergeht. Diese Studie zeigt auf, dass eine verbesserte Kontrolle der Schwangeren im Hinblick auf Anämie (Blutarmut), Malaria und erhöhten Blutdruck das kindliche Risko von Untergewicht bei Geburt reduzieren könnte.
Für Interessierte kann diese Arbeit, die im Open Journal of Obstetrics and Gynecology publiziert wurde, untenstehend heruntergeladen werden.
4. Februar 2019
Bildlegende: Nicht-Funktionierender Sauerstoffkonzentrator. Anstelle von > 92% Sauerstoff liefert er nur 21% (= Raumluft).
Der grösste Anteil der Neugeborenen-Sterblichkeit ist verknüpft mit Atemnot, begründet durch die Lungenunreife der Neugeborenen und ihre Anpassungsprobleme an das Leben ausserhalb des Mutterleibes.
Die Gabe von Sauerstoff ist eine Grundvoraussetzung für die Atemunterstützung von Patienten mit Atemnot. Sauerstoffstofftherapie ist bis heute praktisch nicht vorhanden, und wenn ja auch nur zeitweise verfügbar, in der Mehrzahl aller Gebärabteilungen jedoch vollständig inexistent.
Mit dem Pilotprojekt "The Race for Oxygen" haben wir nun gegen 11'000.- gesammelt, um im INSE eine erste dauerhafte Sauerstoffversorgung zu installieren. In Zukunft soll dann diese Atemunterstützung im ganzen Land zur Anwendung kommen.
Dank Ihren Spenden zugunsten dieses Projektes
kann ganz konkret Leben gerettet werden!
Das Pilot-Equipment ist nun bestellt und soll anfangs Mai installiert werden! Bravo an Sie alle und ganz herzlichen Dank im Namen der Neugeborenen Guineas und ihren Familien!
23. Januar 2019
Souffle2vie hat mit dem Pilot-Projekt "The Race for oxygen!" den Humanitarian Neonatology Award der Schweizerischen Gesellschaft für Neonatologie gewonnen. Ein erster Schritt in Richtung dauerhafte Sauerstoffversorgung der neugeborenen Patienten mit Atemnotsyndrom in Guinea ist damit gemacht!
Verein souffle2vie
Matthias Roth-Kleiner, Präsident
chemin de l'Eglise 18
CH-1066 Epalinges, Schweiz
e-mail: info@souffle2vie.ch
IBAN CH70 0076 7000 T540 4741 7 Swift/BIC: BCVLCH2LXXX
Postcheck-Konto: 10-725-4